WoW WotLK Classic: 10 Tipps für die erste Ulduar-ID vom Hardcore-Spieler

WoW WotLK Classic: 10 Tipps für die erste Ulduar-ID vom Hardcore-Spieler (1)

Wer ab der ersten ID von Ulduar aus WoW: Wrath of the Lich King Classic voll durchstarten will, muss sich vorbereiten. Der Youtuber und Progress-Spieler Sarthe erklärt in seinem neuen Video, wie sich eure Gilde optimal auf die ersten Ulduar-Besuche vorbereiten kann.

In wenigen Tagen öffnet Ulduar in WoW: Wrath of the Lich King Classic die Pforten und für viele Spieler dürfte der Trip in die Titanenfestung das bisher größte Highlight der nostalgischen Reise nach Nordend werden. Wer Yogg-Saron und Co. bereits auf dem öffentlichen Testserver herausgefordert hat, der weiß jedoch: Vor allem einige der Hardmodes aus der 25-Spieler-Variante sind auch aus heutiger Sicht knallharte Herausforderungen. Dazu kommt, dass die Raid-Instanz sehr groß und zeitraubend ausfällt. Wer möglichst schnell die 10er- und 25er-Version meistern will, muss entsprechend viel Zeit einplanen. Manch eine Gilde könnte diese Doppelbelastung killen.

10 Vorbereitungs-Tipps vom Profi

Entsprechend wichtig und sinnvoll könnte es für eure Gilde sein, sich gut auf die Herausforderungen aus Ulduar vorzubereiten. Der Youtuber und Progress-Spieler Sarthe hat in seinem neuen Video zehn Empfehlungen respektive Tipps zusammengefasst, mit denen ihr gleich in der ersten ID voll in der "neuen" Raid-Instanz durchstarten könnt.

Tipp 1: Besorgt euch ein Assignment-Sheet

Für viele Progress-orientierte Gilden gehören Assignment-Sheets bereits zu den Standardwerkzeugen. In diesen können die Raidleiter vor dem nächsten Raid alle Sonderaufgaben bereits auf die teilnehmenden Spieler aufteilen und wichtige Zuteilungen festlegen. Wie werden die Fahrzeuge zu Beginn verteilt? Welcher Tank nimmt welche Gegner? Wie sieht die Kick-Reihenfolge bei der Versammlung des Eisens aus? Wo steht wer? Wann wirkt welcher Spieler welchen Raid-CD?

All diese und noch viel mehr Dinge kann man in einem Assignment-Sheet für Ulduar definieren. Der Vorteil: Statt vor jedem Kampf eine Pause einzulegen, um diese Ansagen im Voice-Chat rauszuhauen, weiß jeder Spieler bereits vor dem Start des Raids, was Sache ist. Das spart unfassbar viel Zeit. Wie so eine Zuteilung aussehen kann, zeigt das Assignment Sheet von Cosmo.

Tipp 2: Aktualisiert euer Interface und die Addons

Mit der neuen Content-Phase wird es auch wieder nötig sein, die installierten Addons auf den aktuellen Stand zu bringen. Ein alter Hut für erfahrene WoW-Spieler, klar, aber dennoch wichtig. Speziell in Ulduar prasseln teils mehr Mechaniken und Effekte auf euch herein, als in jeder anderen Raid-Instanz, die ihr im Classic-Bereich bisher gespielt habt. Umso wichtiger ist es, im Eifer des Kampfes die Übersicht zu behalten. Extra angefertigte WeakAuren können euch dabei mehr helfen als die Standardanzeigen von Deadly Boss Mods und vergleichbaren Modifikationen. Sarthe empfiehlt euch die WeakAuren TemsUlduar.

Tipps 3 & 4: Loot-Prio und effiziente Loot-Verteilung

Wer schnell durch Ulduar durch will, darf nicht zu viel Zeit mit der Loot-Verteilung verschwenden. Gleichzeitig hilft es, wenn die richtigen Items bei den richtigen Klassen landen. Macht euch also vorher schon Sinn, welche Gegenstände für euch starke Upgrades darstellen und welche nicht. Außerdem solltet ihr euch überlegen, wer bestimmte Schlüssel-Items zuerst bekommen soll. Es hilft unter anderem ungemein, die Tanks zuerst auszustatten, da sie ansonsten bei Algalon und Co. einfach aus den Latschen kippen. Wichtig ist auch, wer sich zuerst Val'anyr, Hammer der Uralten Könige besorgen darf. Loot-Diskussionen während des Raids braucht niemand.

Tipp 5: Nehmt Verzauberungen und Edelsteine mit in den Raid

Damit euch der eingesackte Loot von der ersten Sekunde an beim Progress hilft, solltet ihr diesen sofort anziehen. Das erfüllt bei vielen Gegenständen jedoch nur dann den maximalen Effekt, wenn ihr diese sofort mit der passenden Verzauberung und Juwelen verbessern könnt. Besorgt euch also die entsprechenden Verzauberungsrollen und Edelsteine, bevor es das erste Mal nach Ulduar geht.

Tipp 6: Bringt ausreichend Verbrauchsgegenstände mit

Fläschchen, Bufffood und ausreichend DpS- sowie Mana- oder Heiltränke gehören in vielen Gilden ohnehin zum Raid-Standard. Doch gibt es noch weitere Items, die in Ulduar nützlich sein können. Okay, eure Flammenkappen könnt ihr nach dem jüngsten Nerf auf den Kompostmüll werfen. So gibt es einige Kämpfe, in denen hoher Elementarschaden auf euch hereinprasselt. Widerstandsklamotten und Widerstands-Flasks können euch vor allem einige Hardmodes spürbar vereinfachen. Hilfreich ist außerdem Persönlicher elektromagnetischer Pulsgenerator, mit dem ihr die mechanischen Gegner aus Ulduar verwirren könnt.

Tipp 7: Macht euch einen Schlachtplan

Eure Raidleitung sollte sich schon vor der ersten ID Gedanken darüber machen, welche Hardmodes ihr gleich angeht und welche ihr erst in späteren IDs machen solltet. Auch die Frage, ob ihr alle optionalen Bosse mitnehmen wollt, sollte geklärt sein. Wir hatten euch bereits in einer Rangliste verraten, welche Hardmodes besonders knackig sind.

Tipp 8: Wie sieht das optimale Raid-Setup aus?

Ebenfalls eine Hausaufgabe für die Raidleitung: Wie sieht das optimale Raid-Setup für Ulduar aus? Wenn ihr zu viele Nahkämpfer einpackt, fallen manche Bosskämpfe spürbar schwerer aus. Nehmt ihr wiederum zu viele schwache DpS-Spezialisierungen mit (etwa mehrere Vergelter), könnt ihr die DpS-Anforderungen einiger Hardmodes nicht erreichen. Für andere Kämpfe sind wiederum Heilig-Paladine oder Disziplin-Priester ein Muss.

Tipp 9: Ignoriert 10er-Ulduar nicht

In der 25er-Version von Ulduar mag es die besseren Beutestücke geben, doch solltet ihr die 10er-Variante deswegen auf keinen Fall links liegen lassen. Zum einen könnt ihr im 10er prima die Ulduar-Bosse und ihre Hardmodes üben, da dieser Modus spürbar leichter ausfällt als das 25er-Pendant. Zum anderen könnt ihr euch im 10er zahlreiche Item-Upgrades erspielen, die euch dann beim Progress im 25er gute Dienste leisten.

Tipp 10: Jeder Spieler sollte die Bosse kennen

Neben der Loot-Verteilung gibt es noch eine zweite Sache, die in Raid-Instanzen viel Zeit fressen kann: langwierige Boss-Erklärungen. Spart euch und euren Mitstreitern diese kostbare Lebenszeit und schaut euch vorher Guides respektive Videos für alle Bosse und ihre Hardmodes an. Unsere Ulduar-Guides aus 2009 dienen als gute Basis, beinhalten aber auch den einen oder anderen Nerf, der in WotLK Classic erst einmal nicht live sein wird. Wer nach Hardmode-Guides, basierend auf den PTR-Erfahrungen, sucht, dem können wir zum Beispiel die Videos von Joardee empfehlen.

Quelle: Buffed